Die Malteser würdigten Renate Schneider für ihren Einsatz für Litauen mit der Dankplakette

"Für die Menschen in Litauen sind Sie ein Gottesgeschenk. Ihr Einsatz ermöglicht uns zum großen Teil unsere Arbeit in Litauen." Mit diesen Worten hat Andreas Damm, Diözesanleiter der Malteser in Hamburg, Abendblatt-Redakteurin Renate Schneider gewürdigt. Die Leiterin des Ressorts "Von Mensch zu Mensch" bekam mit der gold-silbernen Dankplakette den wichtigsten Malteser-Preis für Personen außerhalb der Malteser-Gemeinschaft.

Jedes Jahr in der Adventszeit werden die Abendblatt-Leser durch Aufrufe auf der Seite "Von Mensch zu Mensch" über die Not vor allem der alten und kranken Menschen und vieler Kinder in Litauen um Spenden gebeten. Damit finanzieren die Malteser elf Suppenküchen und vier Kindertagesstätten in Litauen. Die Malteser haben eigenen Angaben zufolge allein in den vergangenen vier Jahren durch die Berichte auf der Seite "Von Mensch zu Mensch" mehr als 4000 Litauen-Freunde gefunden, die zusammen fast 300 000 Euro gespendet haben.

"Ich spreche als Litauerin für all die Leute, die dank Ihrer Hilfe eine warme Suppe bekommen", sagte Asta Boruseviciute, die bei den Maltesern in Hamburg arbeitet. Sie überreichte Blumen und Pralinen an Renate Schneider und sagte "Aciû" - das litauische Wort für "Danke".

"Das ist für mich eine große Freude, ich weiß die Auszeichnung sehr zu schätzen", sagte Renate Schneider. Und sie gab den Dank und die Anerkennung weiter: "Es sind unsere Abendblatt-Leser, die wie in einer großen Familie in jeder Weise helfen. Sie leisten immer wieder Besonderes für die Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen."