Majd H. wollte Freiheit und verlor sein Augenlicht. In der tunesischen Stadt Sidi Bouzid demonstrierte der junge Mann gegen das Regime von Ben Ali, als ihn eine Tränengasbombe traf. Majd verlor sein Augenlicht links, das rechte Auge wurde schwer verletzt.

In seiner Heimat hatte der heute 19-Jährige keine Chance auf Heilung. Im September vergangenen Jahres kam Majd nach Deutschland, um sich in München operieren zu lassen. Aber es tauchten bürokratische und finanzielle Probleme auf. Über das Internet fand Majd Freunde in Hamburg.

Für die Operation, die Dr. Ulrich Schaudig in der Asklepios-Klinik Barmbek übernehmen wird, hat ein tunesischer Verein Geld gesammelt. Außerdem zahlt die tunesische Regierung. Damit ist auch eine zweite Operation im August gesichert.

Aber Majd lebt jetzt vollkommen auf Kosten tunesischer Studenten in Hamburg. Weder der tunesische Verein noch die Regierung zahlen einen Zuschuss für seinen Lebensunterhalt.

Wenn Sie, liebe Leser, diese auf ihm lastenden großen Sorgen ein wenig erleichtern möchten, helfen Sie bitte mit einem kleinen Betrag auf das Konto Von Mensch zu Mensch (siehe links).