Spenden aus dem Leserkreis des Abendblatts machten den Weihnachtsgruß für einsame und bedürftige Menschen in Hamburg möglich.

Die große Abendblatt-Weihnachtspäckchen-Aktion lief in den letzten Wochen des vergangenen Jahres auf Hochtouren. Zum Weihnachtsfest 2011 waren dann 10 123 Grüße von Mensch zu Mensch ausgeliefert, an Menschen in unserer Stadt, für die unser Päckchen so viel bedeutet, weil sie spüren, dass auch an sie an den Festtagen gedacht wurde.

Rührende, bescheidene Anfragen nach einen Päckchen erreichten die Redaktion bereits Anfang September. Dank vieler kleiner und größerer Spenden aus dem Leserkreis konnten wir Päckchen verteilen an alte, einsame und kranke Menschen in unserer Stadt, an alle Frauenhäuser und die vielen Kinder dort, Kirchengemeinden, soziale Beratungsstellen, die Aktion "Hilfspunkt", den Hamburger Fürsorgeverein, an Arbeitslosen-Initiativen, das Haus der Heimat und Jugendhilfeeinrichtungen.

Unsere Päckchen erreichten bedürftige Familien, Alleinerziehende, die vom Sozialdienst katholischer Frauen betreut werden, Herz Ass, die Tagesstätte für Obdachlose, verschiedene Stationen des Klinikums Nord mit besonders vereinsamten und bedürftigen Patienten, die keinen Besuch mehr bekommen, die Suppenküchen in St.Georg, das Rauhe Haus und das Haus Bethlehem mit seinen selbstlosen Missionarinnen der Nächstenliebe - vor vielen Jahren geschickt von Mutter Teresa - sowie die Heilsarmee, die auf St. Pauli großartige Fürsorge leistet.

"Solange Frauen weinen, will ich kämpfen. Solange Kinder hungern, will ich kämpfen. Solange Männer ins Gefängnis gehen, will ich kämpfen. Solange noch ein Mädchen am Straßenrand wartet, will ich kämpfen. Solange noch eine Seele im Dunkeln ist, ohne das Licht Gottes zu sehen, will ich weiterkämpfen", sagte William Booth, der 1865 in London die Heilsarmee gegründet hat.

Seit vielen Jahren läuft unsere Weihnachtspäckchen-Aktion. Dass sie aber von Jahr zu Jahr umfangreicher werden konnte, ermöglichen Sie, liebe Leserinnen und Leser, mit Ihren Spenden. Dafür darf ich Ihnen an dieser Stelle noch einmal ganz besonders herzlich danken.