Kathy meistert tapfer ihr Schicksal", hieß der Beitrag im Februar 2009 auf der Seite Von Mensch zu Mensch. Ingrid Heinson, Gründerin der Stiftung Klingelknopf, hatte das Kind zu Hause besucht und "Kinder helfen Kindern" um finanzielle Hilfe gebeten. In der kleinen Wohnung der alleinerziehenden Mutter mussten mit Rücksicht auf die schwere Erkrankung des Kindes dringend einige Umbauten vorgenommen werden. "Kathy, diese kleine süße Maus, liegt schon seit zwei Jahren nur noch im Bett. Ich war so tief berührt, wie tapfer dieses Mädchen ist. Obwohl Kathy nicht mehr sehen kann, schaut sie einen mit großen Augen an und freute sich über den großen Plüschbären, den ich ihr in den Arm legte."

Die Stiftung Klingelknopf unterstützt Kinder und Jugendliche, die an Neurofibromatose erkrankt sind. Auch die jetzt elfjährige Kathy lebt mit dieser unheilbaren Tumorerkrankung. Eine aggressive Chemotherapie hat ihre Knochen angegriffen, sodass sie zudem unter Knochenbrüchigkeit leidet.

"Kinder helfen Kindern" hat mit einer größeren Spende den Umbau möglich gemacht. Ingrid Heinson, die selbst an Neurofibromatose leidet und sich aufopfernd um Erkrankte kümmert, besuchte Kathy vor wenigen Tagen und schrieb: "Kathy findet zurück ins Leben. An meinem Geburtstag hat sie mir ins Telefon ein Ständchen geschmettert, das mich zu Tränen rührte. Und sie erzählte mir aufgeregt: 'Ich bin so glücklich, ich darf wieder in die Schule gehen, ich schaffe es und komme endlich wieder unter Menschen. Danke für all die liebe Hilfe.' Dieser Dank gebührt auch 'Kinder helfen Kindern', unsere gemeinsame Hilfe trägt Früchte", schreibt Ingrid Heinson. "Kathy wollte vor zwei Jahren noch sterben, und nun hat sie wieder Freude am Leben."