Einen Sonntag lang wurde aus dem Alstertal Einkaufszentrum eine riesige Galerie.

Einen Sonntag lang wurde aus dem Alstertal Einkaufszentrum eine riesige Galerie: Unter dem Motto AlsterArt stellten dort im vergangenen November 48 von einer Fachjury ausgewählte Künstlerinnen und Künstler ihre Werke aus. Von zeitgenössischer Malerei und Grafik bis zur Fotografie und Kleinplastik reichte das Spektrum. Viele Besucher kamen, schauten, sprachen mit den anwesenden Künstlern und kauften so manches Kunstwerk.

Veranstaltet wurde die Alster-Art bereits zum zweiten Mal vom Lions Club Hamburg-Oberalster. Mit den Einnahmen sollen regionale Projekte der Kinder- und Jugendarbeit gefördert werden. Jetzt steht fest: Die Veranstaltung brachte eine beachtliche Summe zusammen. "Der Club freut sich über einen Erlös von rund 12 000 Euro, der aus den Einnahmen und durch großzügige Spenden im Rahmen der AlsterArt zusammengekommen ist", sagt Julius Dromm, Präsident des Lions Club Hamburg-Oberalster. Nun sollen gleich vier Projekte unterstützt werden. Zum einen wird ein Teil an die Schlumper gehen, eine Hamburger Ateliergemeinschaft von Künstlern mit unterschiedlichen Behinderungen, die hier einen festen Arbeitsplatz haben.

Ein weiterer Teil kommt dem Gärtnerhof Stüffel e.V. zugute, der behinderten Jugendlichen eine Ausbildung bietet. Unterstützen möchte der Club auch den Verein Seelennot. Er kümmert sich um Kinder von psychisch kranken Müttern oder Vätern und bietet Beratung und Gruppenarbeit an. Als viertes Projekt wird das Mädchen-Café Trollhaus in Hamburg Rahlstedt gefördert. Es ist ein Projekt der Straßensozialarbeit Rahlstedt und will Mädchen stärken, die in ihrem von Verarmung und Vernachlässigung geprägten Umfeld wenig Perspektiven haben.

Auch in diesem Jahr wird es wieder eine AlsterArt geben.