Renate Schneider über Mutter Teresa und ihre “Gedanken über das Leben“

Hungrig sein hat nicht nur mit Brot zu tun, viel bitterer ist der Hunger nach Liebe." Das predigte eine kleine, zarte Frau bis zu ihrem Tod vor zwölf Jahren: Mutter Teresa. Die Friedensnobelpreisträgerin war voller Liebe für die Ärmsten und führte einen bewunderungswürdigen Kampf gegen Hunger und Not, Elend und Armut. Ich habe sie noch kennenlernen dürfen, diese zierliche und doch mit so ungeheurer Kraft und starkem Glauben versehene Frau. Sie gründete die Kongregation der "Missionarinnen der Nächstenliebe", von denen fünf Schwestern im Haus Bethlehem auf St. Pauli die Armen betreuen. 200 Päckchen aus unserer Weihnachtsaktion für Hamburger in Not sind für sie unterwegs. Mit ihren "Gedanken über das Leben" appelliert sie an uns alle: "Das Leben ist Schönheit, bewundere sie. Das Leben ist Seligkeit, genieße sie. Das Leben ist ein Traum, mache daraus Wirklichkeit. Das Leben ist eine Herausforderung, stelle dich ihr. Das Leben ist eine Pflicht, erfülle sie. Das Leben ist ein Spiel, spiele es. Das Leben ist Reichtum, bewahre ihn. Das Leben ist Liebe, erfreue dich an ihr. Das Leben ist ein Rätsel, durchdringe es. Das Leben ist Traurigkeit, überwinde sie. Das Leben ist ein Kampf, akzeptiere ihn. Das Leben ist eine Tragödie, ringe mit ihr. Das Leben ist ein Abenteuer, wage es. Das Leben ist Glück, verdiene es. Das Leben ist kostbar, gehe sorgfältig damit um." Und sie gab mir noch etwas mit auf den Weg: "Es sollte niemals jemand zu dir kommen, ohne, dass er dich glücklicher verlässt und es ihm bessergeht."

Mit diesen Worten von Mutter Teresa möchte ich Ihnen allen einen gesegneten 1. Advent wünschen.

Ihre

Renate Schneider

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