Renate Schneider über Frieden im Kleinen wie im Großen - ein kostbares Gut.

Die letzten goldenen Blätter fallen. Vor uns liegen die stillen Gedenktage. Und sicher empfinde nicht nur ich es als beschämend, dass der morgige Volkstrauertag von vielen Menschen kaum noch wahrgenommen wird. Ein Tag, der nicht vergessen werden darf, zum Gedenken an die Kriegstoten des Ersten Weltkrieges - 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge eingeführt. Der Volksbund leistet nach wie vor großartige Versöhnungsarbeit, eine hervorragende Jugendarbeit, das ist für mich beste Friedensarbeit und verdient jede Unterstützung.

Wir müssen uns bewusst machen, wo heute überall Krieg und Terror toben, wie viele Menschen Opfer von Gewalt in sinnlosen Kriegen werden. Jeder Krieg verschlingt Leben. Er tötet auch die, die er davonkommen lässt, denn er verwundet nicht nur den Körper, sondern auch die Seele. So sollte der Volkstrauertag uns einmal innehalten und dankbar werden lassen für den Frieden in unserem Land. Frieden - unser kostbarstes Gut. Er beginnt im Kleinen - bei mir selbst und in der Familie. Ich muss Aggressionen und Vorurteile abbauen, Liebe gegen Hass und Wärme gegen Kälte setzen. Und ich muss lernen zu verzeihen und dem anderen die Hand zur Versöhnung zu reichen, so wie es Dr. Uwe Böschemeyer in seinem wertvollen Beitrag auf dieser Seite ausführt. Hier ist jeder von uns angesprochen.

Es grüßt Sie herzlich

Ihre

Renate Schneider

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