Janina versorgt ihren schwerkranken Mann seit Jahren selbst. Spenden der Leser konnten die Familie jetzt etwas entlasten.

Die Liebe seiner Frau lässt Grzegorz F. sein Leid ertragen", hieß unser Bericht im Juni 2006, mit dem wir um Spenden für den 43 Jahre alten Familienvater in Ermland-Masuren (Polen) baten, dort - wo heute noch unvorstellbare Armut herrscht.

Vor neun Jahren erkrankte Grzegorz F. an multipler Sklerose. Seit sechs Jahren kann er sich nicht mehr aus eigener Kraft bewegen, leidet heute an sehr schwer zu ertragenden Schmerzen, kann kaum noch sprechen, muss gewindelt werden, braucht ständig Vlieswindeln und Spezialpflaster, ab und zu wenigstens eine Pflegerin, die ihn füttert und betreut. Das alles war und ist jedoch für Grzegorz' Frau Janina, die sich nach wie vor liebevoll und aufopfernd um ihren kranken Mann kümmert, unerschwinglich. Die beiden Söhne studieren mittlerweile in Danzig und finanzieren ihr Studium und ihren Lebensunterhalt vollständig selbst. Es reicht einfach nicht mehr, die Schulden wachsen. Das berichtet uns jetzt unser Leser Hartmut Hoins, der uns damals auf die vom Schicksal geschlagene, aber sehr tapfere Familie aufmerksam gemacht hat. Durch seine Lebensgefährtin, die aus der Gegend stammt, in der auch die Familie F. lebt, hat er immer wieder Kontakt und weiß, wie dringend eine Unterstützung notwendig ist. "Janina F. aber ist derart bescheiden, dass sie nie um eine weitere Hilfe bitten würde. So spart sie sich alles vom Munde ab, kauft nichts für sich. Da Grzegorz aber eine neue Matratze braucht und dazu die bereits stark beschädigte Luftblasenmatratze, die das dauernde Liegen erheblich erleichtert und Liegewunden verhindern hilft, erneuert werden müsste, hat Janina noch einen Nebenjob angenommen. Vielleicht sind die großherzigen Leser des Hamburger Abendblatts ja noch einmal bereit zu helfen?"

Dank der nie nachlassenden Anteilnahme unserer Leser am Schicksal anderer Menschen und ihrer ständigen Spendenbereitschaft ist es der Redaktion Von Mensch zu Mensch möglich, die leidgeprüfte Familie ein weiteres Mal zu unterstützen.