“Hamburg ist nicht nur das Tor zur Welt, in Hamburg lebt das Herz der Welt“, so spricht überglücklich Antje Blume-Werry, die Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Spina bifida und Hydrocephalus (ASBH) ihren Dank aus.

Dank für ein "wunderbares Geschenk": Ein Auto, das durch seine Schiebetüren und Schwenksitze auch Rollstuhlfahrern das Ein- und Aussteigen ermöglicht. Der großzügige Spender ist der Zonta-Club Hamburg.

Zonta ist ein weltweiter Zusammenschluss berufstätiger Frauen. Ihr Ziel ist es, die Stellung der Frau im rechtlichen, politischen, wirtschaftlichen und beruflichen Bereich zu verbessern. Deshalb leisten sie weltweit Aufklärungsarbeit über die Situation der Frauen, sammeln Geld für Frauenprojekte und karikative Einrichtungen.

Der Zonta-Club Hamburg ist der älteste der vier Hamburger Klubs und wurde 1931 als erster deutscher Klub gegründet. Seit zehn Jahren unterstützt er Mütter von Kindern mit Spina bifida.

Spina bifida ist eine angeborene Querschnittlähmung, und die Mehrheit dieser Kinder ist auf den Rollstuhl angewiesen. Zur Freude dieser Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen mit einer Spina bifida und zur Erholung ihrer Mütter und Väter bietet die Arbeitsgemeinschaft Spina bifida betreute Wochenend- und Ferienfreizeiten an. Schwerbehinderte Kinder, Jugendliche oder Erwachsene brauchen zum Erreichen der Ferienziele aber ein Auto, in das sie sich auch mit möglichst wenig Hilfe setzen können. Diese Lücke schließt nun das großzügige Geschenk des Zonta-Clubs an die ASBH Hamburg. Anlass war das 25-jährige Bestehen des Vereins, aber dahinter verbirgt sich eine Anerkennung der Arbeit, die die Eltern leisten. Diese Würdigung wird über die Parteien hinweg auch von der Politik gesehen. Das war deutlich in den Festreden zu hören sowohl von Dietrich Wersich (Sozial- und Gesundheitssenator, CDU) als auch des Schirmherrn der ASBH, Altbürgermeister Hans-Ulrich Klose (SPD), der eigens zu diesem Jubiläum aus Berlin angereist kam.