Renate Schneider über Hermann Gmeiner und sein großartiges Lebenswerk

Das erste SOS-Kinderdorf Imst in Tirol feiert seinen 60. Geburtstag. Ich habe es selbst besucht. Und es war ein Erlebnis besonderer Art. Man muss durch dieses herrliche auf einem Berg gelegene Kinderdorf gegangen sein, persönlich mit Kinderdorfmüttern gesprochen und die fröhlichen Kinder, die doch oft schon Schweres durchleiden mussten, erlebt haben, um zu verstehen, was Hermann Gmeiner damals als junger, mittelloser Mann vor 60 Jahren geleistet hat: In einer Zeit der Not und gegen größte Widerstände hat er für verlassene, verwahrloste, elternlose Kinder ein Zuhause geschaffen. Und damit den Grundstein gelegt für ein Werk, das heute 491 SOS-Kinderdörfer und 1560 Zusatz-Einrichtungen weltweit umfasst. Das ist großartig und sollte von uns allen unterstützt und weitergetragen werden. Denn "am Kinderelend dieser Welt hat sich nichts geändert", heißt es in der Imster Botschaft von Helmut Kutin, der selbst im Kinderdorf Imst aufgewachsen war. Nach dem Tode Gmeiners 1986 trat er seine Nachfolge an als Präsident aller SOS-Kinderdörfer, und damit des größten privaten Sozialwerks der Welt. Hermann Gmeiners Frage "Was soll aus der Welt, was soll aus uns allen werden, wenn wir den Schrei der Kinder nach Leben nicht hören?" ist für ihn Aufgabe geworden.

Es grüßt Sie herzlich

Ihre Renate Schneider

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