Renate Schneider bedankt sich diesmal herzlich bei allen Abendblatt-Lesern, die zahlreich spenden und unterstützen.

"Jeder muss sich entscheiden, ob er im Licht der Nächstenliebe oder im Dunkel der Eigensucht leben will", sagte Friedensnobelpreisträger Martin Luther King. Den Weg, den wir einschlagen, müssen wir selbst herausfinden. Und das hängt nicht von äußeren Reichtümern ab, sondern allein von unserer inneren Bereitschaft und unserer Einstellung, nicht nur für uns allein verantwortlich zu sein. Wie viele von Ihnen meine Arbeit auf vielfältige Weise unterstützen, bereit sind Not zu lindern - in einer Zeit, die von selbstsüchtigem und materialistischem Denken geprägt ist - das erfahre ich dankbar jeden Tag.

Dazu nur einige Beispiele aus den letzten Wochen: Auf den dramatischen Hilferuf einer jungen bosnischen Witwe mit vier kleinen Kindern spendeten Sie, liebe Leserinnen und Leser, spontan 15 946 Euro. Wolfgang Schoen von der Hilfsbrücke Hamburg Bosnien e.V. wird die Mutter und ihre Kinder mit diesem Geld verantwortungsvoll monatlich unterstützen.

Etliche Leser übernahmen ohne Zögern die Patenschaft für hoch motivierte, aber arme Studenten, kleine und größere Beträge gingen ein für die nach Hamburg zur Erholung kommenden Kinder aus der Region Tschernobyl. Sie unterstützten die kleine blinde und an einer unheilbaren Tumorerkrankung leidende Kathy. Die PSD Bank spendete 45 000 Euro für Kinder- und Jugendeinrichtungen in unserer Stadt.

Und noch etwas: Immer mehr Leser stellen ihre Geburtstage und Jubiläen in den Dienst von "Von Mensch zu Mensch" und "Kinder helfen Kindern", bedenken unsere Arbeit in Testamenten, spenden aus Dankbarkeit für eine glückliche Ehe und gesunde Enkelkinder. Dafür danke ich Ihnen von ganzem Herzen.

Es grüßt Sie herzlich

Ihre

Renate Schneider