Hamburg. Das Hamburger Projekt "Klimaschutz an Schulen" der Schulbehörde hat die Auszeichnung als Uno-Dekade-Projekt "Bildung für nachhaltige Entwicklung" der Unesco erhalten. Seit 2009 arbeitet ein Projektteam am Landesinstitut für Lehrerbildung (LI) mit Hamburger Schulen zusammen. Es gibt bereits 24 Klimaschulen, 23 weitere haben mit der Klimaschutz-Arbeit begonnen. Dort erarbeiten Schüler und Lehrer zurzeit, was ihre Schule zum Klimaschutz bis 2020 beitragen wird. Hamburger Schulen belasten die Umwelt mit 100 000 Tonnen CO2 pro Jahr. In den Bereichen Wärme, Strom, Ernährung, Mobilität, Beschaffung und Abfall ermitteln Schüler, Lehrer, Hausmeister, Sekretariate und Eltern , wie CO2 gespart werden kann.

"Die Schüler erfahren, wie wichtig es ist, an die Zukunft zu denken - und zu verstehen, wie das eigene Handeln die Lebensgrundlage der nächsten Generationen beeinflusst", sagt LI-Projektleiterin Cordula Vieth. Das Projekt ist bundesweit einmalig.