Sieben Hamburger Schulen profitieren von den Erweiterungs- und Neubauten

Hamburg. Schulen sollen eigentlich eine perfekte Lernumgebung bieten. Allerdings sind viele Hamburger Schulgebäude zu klein oder in einem schlechten Zustand. Bildungssenator Dietrich Wersich (CDU) hat nun entschieden, zeitnah und damit vor der Entscheidung über den neuen Schulentwicklungsplan in sieben Hamburger Schulen zu investieren. So soll die Unterrichtssituation verbessert und den Schulen die Zukunftsplanung erleichtert werden. Die Auswahl der Objekte erfolgte durch intensive Prüfungen, die die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) gemeinsam mit Schulbau Hamburg durchgeführt hatte.

So werden die Kapazitäten für Unterrichtsräume an den Grundschulen Wesperloh, An der Isebek, Hasenweg und Nydamer Weg sowie am Gymnasium Rahlstedt aufgestockt.

Auch die Raumsituation an der Stadtteilschule Lurup, insbesondere für deren Sekundarstufe I, soll verbessert werden. Auf dem Schulgrundstück am Altonaer Volkspark sollen die bisher vorhandenen Räume saniert und durch einen Neubau ergänzt werden.

Auch der Schule Tegelweg, die gut hundert körperlich behinderte Schüler besuchen, steht ein Neubau bevor. Allerdings reicht der Platz auf dem derzeitigen Schulgelände dafür nicht aus, sodass nach einem neuen Standort gesucht wird. Bis dieser gefunden ist, wird das stark sanierungsbedürftige Schulgebäude provisorisch instand gesetzt.

Insgesamt werden die Baumaßnahmen an allen sieben Gebäuden, ausgenommen der Neubau der Schule Tegelweg, 35 Millionen Euro kosten. Die Schulbau Hamburg führt derzeit fast 1000 Sanierungsmaßnahmen durch. Die Kosten belaufen sich jährlich auf 250 Millionen Euro.