Hamburg. Die Schulbehörde verteidigt das Modell "Zusätzliche Förderung statt Klassenwiederholungen" gegen die Kritik der FDP-Bildungsexpertin Anna von Treuenfels. Die Politikerin hatte das Konzept als "skandalöses Einsparmodell" bezeichnet und der Behörde vorgeworfen, auf Kosten der Schüler zu sparen. In einem Schreiben an alle allgemeinbildenden Schulen hatte die Behörde mitgeteilt, für Schüler mit Förderbedarf einen Betrag von 48 Euro pro Jahr zur Verfügung zu stellen. Jetzt stellt die Behörde klar: Die Schulen erhalten, unabhängig vom Förderbedarf, für jeden Schüler eine Ressource von 48 Euro pro Jahr. "Da das Geld aber nur für die Schüler mit Förderbedarf eingesetzt wird, liegt die Summe pro Kopf deutlich höher", so Eisenhut.