Neue Studie der Universität Hamburg belegt, dass die Minicomputer Schüler motivieren

Hamburg. Der Einsatz von Netbooks im Unterricht steigert die Motivation der Schüler nicht nur kurzfristig, sondern nachhaltig. Das ist das Ergebnis der kürzlich abgeschlossenen unabhängigen Studie "Individualisierter Unterricht mit Netbooks" der Universität Hamburg. Netbooks unterstützen zudem das individualisierte Lernen.

Der Studie zufolge sollten digitale Medien eine größere Rolle an den Schulen erhalten, um der Lebenswirklichkeit der Schüler besser gerecht zu werden. Voraussetzung für den Erfolg sei eine grundlegende medienpädagogische und -didaktische Ausbildung der Lehrkräfte für die Integration von Netbooks und anderen digitalen Geräten in den Unterricht. Die Studie wird unter der wissenschaftlichen Leitung von Rudolf Kammerl, Professor für Medienpädagogik des Fachbereichs Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg, unter Mitarbeit von Lucia Müller durchgeführt. Sie beschreibt, analysiert und bewertet den Modellversuch "Hamburger Netbook-Projekt". Im Rahmen der Studie wurden im vergangenen Schuljahr 452 Schüler ab Klasse 5 der teilnehmenden 15 Sekundarschulen sowie die Lehrkräfte der 26 beteiligten Klassen und Kurse befragt.

Die Firma Intel, ein weltweit agierendes Unternehmen im Bereich Halbleiterinnovation, unterstützt dieses Projekt als Teil ihrer Bildungsinitiative, die unter anderem die Vermittlung von Medienkompetenz in der Schule fördert.