Der Läufer hat in der Softwarereihe "Fritz und Fertig" Turnschuhe an, wie es sich für einen echten Läufer gehört. Das sorgte bei der Übersetzung für Verwirrung in England, wo der Läufer "Bishop" (Bischoff) genannt wird. Wieso sollte ein Bischoff auch Turnschuhe tragen? Dabei sieht die Schachfigur mit ihrer Bischofsmütze ehrlicherweise wirklich wie ein Geistlicher aus.

Der Läufer auf dem Schachbrett kann schräg laufen. So weit ihn seine Füße tragen. Er ist nicht ganz so viel Wert wie ein Turm, denn er bleibt sein ganzes Schachspielleben auf einer Felderfarbe und kann alleine auch nicht schachmatt setzen. Dafür hat er einen Zwillingsbruder, der die andere Felderfarbe abdeckt. Deswegen ist ein Läuferpaar zusammen auch so stark, dass man es nur im Notfall hergibt.

Der stärkste Trick des Läufers ist der Spieß. Hierbei "spießt" der Läufer zwei oder mehrere Figuren auf, und weil nicht alle gleichzeitig weglaufen können, erobert er eine. Deswegen heißt es auch: "Ein Spieß - wie fies!"

Morgen: die Dame

Nach einer Idee des Terzio Verlags: "Fritz und Fertig - wie geht Schach?"