Genau wie wir andere Figuren angreifen und bedrohen, können wir den gegnerischen König angreifen. Aber den Schachkönig darf man nur bedrohen, nie schlagen. Man bietet ihm Schach. Der Begriff Schach kommt aus dem Persischen von "Schah" und bedeutet König. Wenn wir also "Schach" sagen, heißt das: "König, pass auf, ich will dich schlagen!" Es gibt drei Wege, einem Schachgebot zu entfliehen: Am einfachsten ist es, den König auf ein unbedrohtes Feld zu ziehen. Das ist oft nicht der beste Zug, deswegen solltet ihr immer gut nachdenken. Vielleicht könnt ihr einfach eine eigene Figur zwischen Angreifer und König setzen, um das Schachgebot zu unterbrechen. Manchmal kann man den Angreifer mit einer eigenen Figur schlagen. Das ist oft der beste Zug.

Steht ein König derart gründlich im Schach, dass er nicht mehr herauskommt, ist er "Schachmatt". Das ist das Ende einer Schachpartie. Werdet ihr Schachmatt gesetzt, was auch erfahrenen Meistern immer ein bisschen "wehtut", dann gebt ihr eurem Gegner die Hand. Den König als Zeichen der Aufgabe umzustoßen, wird nur in Filmen gemacht.

Nächste Folge: der Läufer

Nach einer Idee des Terzio Verlags: "Fritz und Fertig - wie geht Schach?"