Die Vorschulen in Hamburg sollen zumindest im kommenden Schuljahr erhalten bleiben. Das bestätigte eine Sprecherin der Sozialbehörde gestern gegenüber dem Abendblatt.

Wie berichtet, haben Schul- und Sozialbehörde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die einen Vorschlag erarbeiten soll, um das zweigleisige Angebot für Fünfjährige in Vorschulen und Kitas zu überwinden. Das hatte für große Aufregung bei Eltern, Vorschulpädagogen und in der Opposition gesorgt.

"Unabhängig vom Ergebnis des Perspektivauftrags ist eine kurzfristige Umsetzung schon zum Schuljahresbeginn im August ausgeschlossen", sagten Schulsenatorin Christa Goetsch (GAL) und Sozialsenator Dietrich Wersich (CDU). Anfang nächster Woche soll die Arbeitsgruppe einen Vorschlag samt Zeitplan vorlegen. Ziel ist es, Doppelstrukturen zu vermeiden und Geld zu sparen. Derzeit besuchen 6917 Kinder die kostenlosen Vorschulklassen.