In Ahrensburg soll im Sommer 2011 die Demokratische Schule Infinita eröffnet werden: eine Privatschule für Sechs- bis 16-Jährige, die selbstbestimmt lernen, wann, wo, wie und mit wem sie wollen. Außerdem sollen alle Belange des Schulalltags in Schulversammlungen diskutiert und basisdemokratisch geregelt werden.

Die sieben Initiatoren der Infinita-Schule reichen ihr Konzept im März bei der zuständigen Schulbehörde in Kiel ein. Es ist die erste Schule dieser Art in Schleswig-Holstein. Starten wolle die Schule, an der ein Haupt- oder Realschulabschluss erlangt werden kann, mit 40 Schülern zwischen sechs und zwölf Jahren.

Für die Eltern fällt ein Schulgeld von durchschnittlich 200 Euro im Monat an. Jedoch plant das Infinita-Team, das Schulgeld sozial zu staffeln, damit Schüler aus allen Schichten die Demokratische Schule besuchen können.

Einen Standort für die Schule gibt es derzeit noch nicht. Favorisiert wird das ehemalige Rohrbogenwerk an der Brückenstraße in Ahrensburg, in dem private Initiatoren ein Kulturzentrum errichten wollen.

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