Nach einer neuen Studie der OECD brächte eine bessere Ausbildung der nächsten Schülergeneration mehr für das Wachstum als kurzfristige Konjunkturpolitik. Das meldete die Financial Times Deutschland. Würden demnach alle OECD-Staaten die Fähigkeiten ihrer Schüler um nur 25 Pisa-Punkte steigern, läge ihr Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den kommenden 80 Jahren um 115 000 Milliarden Dollar höher als bei unveränderten Ergebnissen der Schulausbildung. Allein Deutschland hätte über 80 Jahre gerechnet einen Gewinn von rund 5000 Milliarden Euro. Würde die nächste deutsche Schülergeneration das Level des Pisa-Spitzenreiters Finnland erreichen, wäre der Gewinn noch einmal doppelt so hoch und läge beim Fünffachen des heutigen BIP.