Klassenreisen, Projektwochen, Chorfahrten - am Gymnasium Ohmoor in Niendorf gibt es dafür jetzt ein festes Ziel. Seit Jahresbeginn steht der Niendorfer Schule ein eigenes Schullandheim zur Verfügung. "Wir sind sehr froh, dass wir den Standort Am Scharlbarg bekommen haben", sagt die stellvertretende Schulleitern Annegret Ehlers. Der Gebäudekomplex liegt mitten im Naturschutzgebiet Fischbeker Heide und war lange von der inzwischen geschlossenen Haupt- und Realschule Telemannstraße (Eimsbüttel) genutzt worden.

"Es ist ordentlich was zu tun", sagt Karsten Frehe, Kunst- und Erdkundelehrer und für das Projekt Schullandheim zuständig. Das Haus ist ein Selbstversorgerheim mit 40 Betten und einem großen Aufenthaltsraum in der Mitte. Etwa 10 000 Euro, so seine Schätzung, seien notwendig, um die ehemalige Flak-Baracke aus den 40er-Jahren zu renovieren. Außerdem hat die Schule einen Antrag gestellt, die Nachtspeicheröfen gegen eine neue, umweltfreundlichere Gastherme auszutauschen.

Aber Karsten Frehe will auch Lehrer, Eltern und Schüler einbeziehen. Anfang Februar sollen alle anpacken, beim Großreinemachen und Streichen am Scharlbarg. "Das Schullandheim soll keine Schlafburg werden, sondern als Gemeinschaftsprojekt zur Identifikation mit der Schule beitragen."