Die Abstimmung ist über Coupon oder Internet möglich: Auch die Teilnehmer können etwas gewinnen.

In den vergangenen fünf Tagen haben wir auf unserer täglichen Schulseite "Abendblatt macht Schule" die fünf Finalisten der Aktion "Hamburgs bester Deutschlehrer" vorgestellt, die das Hamburger Abendblatt gemeinsam mit der Haspa Hamburg Stiftung und dem Verein Seiteneinsteiger organisiert. Jetzt haben Sie die Wahl: Wer ist der beste Deutschlehrer, welcher hat die beste Projektidee?

Alle Finalisten haben schon jetzt je fünfhundert Euro für die Umsetzung ihres Unterrichtsvorhabens sicher. Dem Sieger winken sogar 2000 Euro. Für die Abstimmung gibt es zwei Wege: Entweder schneiden Sie den nebenstehenden Coupon aus, füllen ihn aus und geben ihn bei einer Filiale der Hamburger Sparkasse. Oder Sie votieren bis zum 27. November im Internet unter www.abendblatt.de/deutschlehrer für einen der fünf Lehrer. Jede Stimme zählt. Mitmachen lohnt sich für auch für die Teilnehmer der Wahl: Unter allen Teilnehmern verlosen wir 10 Buch-Gutscheine der Buchhandlung Heymann im Wert von jeweils 25 Euro.

Die Kandidaten:

Dagmar Achterberg-Rhode (59), Lehrerin an der Katharinenschule in der HafenCity, setzt auf den Wechsel zwischen Frontalunterricht und Gruppenarbeit. Ihr wichtiges Anliegen: "Die Kinder sollen das Lernen lernen." Außerdem will sie Freude an der Schlüsselkompetenz Lesen vermitteln. Vorgeschlagen wurde Achterberg-Rohde von Schülern, Eltern und Schulleitung. Als Projekt will die Grundschullehrerin eine eigene Katharinen-Schulzeitung herausbringen, um die Kinder in ihrem neuen Stadtteil zu vernetzen.

Christian Krümel (41), Lehrer am Margaretha-Rothe-Gymnasium in Barmbek will seinen Schülern Freude an der Literatur, aber auch am Schreiben von eigenen Texten vermitteln. Er setzt auf einen Mix von Unterrichtsformen. "Es hängt vom Inhalt ab." Die Schüler seines Leistungskurses Deutsch haben ihn nominiert. Das Preisgeld will er für ein Lesepaten-Projekt in der fünften und sechsten Klasse einsetzen.

Susanne Schroeder (36) ist Lehrerin an der Schule für Hörgeschädigte in Hamburg-Mitte. Ihr ist es wichtig, den Unterricht anschaulich zu gestalten. "Gerade für Hörgeschädigte ist es schwierig, nur über die Sprache Verständnis zu entwickeln. Ihr Ziel: Die Schüler selbstständig zu machen. Ein Erfolg: Die Schüler der Klasse 10R haben den Bewerbungsbrief ganz allein und ohne ihr Wissen formuliert. Im Zusammenhang mit der fächerübergreifenden Behandlung von DDR und Wiedervereinigung im Unterricht plant Schroeder mit ihren Schülern eine Reise in die ostdeutschen Bundesländer, auf den Spuren der Vergangenheit.

Christian Klug (51), Lehrer am Ganztagsgymnasium Klosterschule in St. Georg, baut in seinen Stunden auf offene Gespräche, lebhaft Diskussionen und kreative Arbeitsaufgaben. Sein Credo: "In der Literatur lernt man etwas über das Leben und über sich selbst." Der promovierte Germanist arbeitet auf hohem Niveau, fordert und fördert gezielt. Das kommt bei seinen Schülern in der 10a an - sie haben ihn als besten Deutschlehrer vorgeschlagen. Den Gewinn will Klug in eine Theaterwoche investieren, in der er mit seinen Schülern Stücke Hamburger Bühnen sehen möchte.

Gerlinde Hartmann (55), Lehrerin an der Staatlichen Handelsschule H12 am Ausschläger Weg, liegt die Kreativität im Unterricht am Herzen. Sie will authentisch sein, als Vorbild Werte vermitteln und Rollenklischees aufbrechen. Neben den Pflichtübungen im Deutschunterricht wie Grammatik und der Analyse von Sachtexten kümmert sich die Pädagogin auch um die Kür. So hat sie an der Schule schon viermal einen Poetry Slam organisiert. Sollte sie zur besten Deutschlehrerin gekürt werden, könnte aus der schulinternen Veranstaltung ein stadtweiter Dichterstreit unter Schülern werden.

Hier stimmen Sie im Internet ab: www.abendblatt.de/deutschlehrer