Gründliches, regelmäßiges Händewaschen, häufiges Lüften der Klassenräume und ein ausreichender Bestand funktionierender Seifenspender - das sind einige der Präventivmaßnahmen, mit denen Schul- und Gesundheitsbehörde in Hamburg das Ausbreiten der Schweinegrippe an Schulen verhindern will.

Doch werden die Richtlinien, die die Behörden gestern an alle Schulleitungen geschickt hat, auch eingehalten? Das Abendblatt hat eine kleine Umfrage unter Schülern gemacht. "Uns wurde gesagt, dass wir uns nach den Pausen und dem Klo die Hände mit Seife waschen sollen", sagt Ben (9) von der Rotheschule. "Bei uns hängen Plakate an den Toilettentüren, dass wir uns die Hände waschen sollen", hat Liza (13) am Gymnasium Altona beobachtet. Schüler von der Rudolf-Roß-Gesamtschule und vom Gymnasium Eppendorf haben keine Plakate entdeckt, aber volle Seifenspender vorgefunden. Hygiene und Aufklärung der Schüler sind nötig.

Dass das Ferienende aber nicht unbedingt ein sprunghaftes Ausbreiten der Neuen Influenza mit sich zieht, hat sich in Niedersachsen gezeigt: Dort ist seit dem Schulbeginn am 6. August lediglich ein Schüler erkrankt.