Viel Lärm um nichts - wer kennt heute noch die “DSDS“-Gewinner?

In letzter Zeit laufen im Fernsehen immer wieder Castingshows, in denen unentdeckte Talente gesucht werden. Bringen diese Shows wirklich den persönlichen Erfolg, den man sich wünscht? Wenn man der Gewinner einer solchen Show ist oder wenn man auch nur mitmacht, bekommt man eine gewisse Popularität. Man wird durch einen Auftritt bekannt, der entweder richtig gut oder ein Flop war.

Außerdem werden prominente Menschen auf einen aufmerksam. So findet man Kontakte, die einem einen höheren Bekanntheitsgrad und viel Geld einbringen können. Je berühmter man ist, umso mehr Erfolg hat man. Und Erfolg heißt in den meisten Fällen auch richtig Geld.

"Geld allein macht nicht glücklich, aber lieber in einem Taxi weinen als im Bus", lautet das Zitat aus einem Lied.

Denn wie jeder Erfolg hat auch der aus Castingshows seine Schattenseiten.

Denn plötzlich erhalten die Gewinner viel Geld, ohne darauf vorbereitet zu sein. Viele verprassen es und stehen am Ende, wenn das Geld weg ist, oft alleine da, ohne Freunde, die nur wegen des Geldes da waren.

Außerdem ist dieser Erfolg ein anderer als der, den man mit einem erfolgreich abgeschlossenen Studium, einem guten Job und einer glücklichen Familie erzielt hat. Außerdem ist der Erfolg aus Castingshows nicht von Dauer, wie man an etlichen Gewinnern von "DSDS" sieht. Wer kennt heute noch die Namen von Alexander Klaws, Daniel Küblböck oder Daniel Schumacher oder Thomas Godoj?

Schlimm bei den Castingshows kann es werden, wenn Kinder und Jugendliche im Rampenlicht stehen. Denn man spürt, dass sie total unter Druck sind, alles perfekt zu machen. Oftmals sind es die Eltern, die dahinterstecken und die Kinder so der Öffentlichkeit aussetzen.

Meiner Meinung nach gehören alle, die unter 18 Jahre alt sind, in keine solcher Shows, es ist viel zu früh und belastend. Ich finde, solche Shows bringen keinen Erfolg, von dem man lange etwas hat und sein Leben lang stolz darauf sein kann.