Wer ein Tier anschafft, sollte sich das gut überlegen und auch mal Alternativen zum Züchter suchen

Viele Menschen sehen ein süßes Tier in der Zoohandlung oder beim Züchter und nehmen es spontan mit oder schenken es ihrem Kind zu Weihnachten. Das Kind ist anfangs begeistert, aber oft mag es sich nach kurzer Zeit nicht mehr kümmern.

Viele dieser Tiere landen danach im Tierheim. Es wird einfach abgestellt. Wie muss sich so ein Tier fühlen? Es denkt, es hätte einen neuen Freund gefunden, es wird geliebt, und plötzlich wird es einfach weggegeben. "Hättest du dir das nicht früher überlegen können?", könnte es seinen Besitzer fragen. Ein Tierkauf muss also wohlüberlegt sein. Und statt in die Tierhandlung zu gehen, tun Sie doch eine gute Tat und gehen Sie ins Tierheim! Vielleicht wartet dort schon "Ihr Tier" auf Sie.

Ich kenne Menschen, die begeistert sind von ihren Hunden aus dem Tierheim. Jahrelang hatte einer meiner Bekannten teure Rassehunde von Züchtern gekauft. Oft gab es gesundheitliche Probleme durch Überzüchtungen. Als er im Tierheim nach Hunden suchte, fand er "seinen" Labrador. Ob reinrassig oder nicht, das konnte ihm keiner sagen. Jedoch ist er seitdem sehr glücklich mit ihm.

Ich selbst habe vier Wellensittiche aus dem Tierheim. Ich hätte keine besseren Vögel finden können! Eine der Wellensittichdamen hat einen "verkrüppelten" Fuß, der ihr angeboren ist und weswegen sie wahrscheinlich im Tierheim abgegeben wurde. Trotz ihrer Behinderung ist sie die größte Kletterkünstlerin meiner Truppe.

Also sollte sich jeder fragen, wenn er sich ein Tier anschafft: Kann ich ihm alles geben, was es braucht?, Habe ich genug Zeit?, Kann ich das Tier bis zu seinem Ende betreuen?