Hamburg. Mehrere Scheiben wurden zerstört, die Busse sichergestellt. Es gibt Hinweise darauf, mit was für einer Waffe geschossen wurde.

Nachdem Unbekannte am Dienstag mehrere Schüsse auf zwei Busse im Hamburger Südwesten abgegeben haben, hat die Hamburger Hochbahn eine Belohnung für Hinweise ausgesetzt, die zur Aufklärung der Tat führen.

Verletzte gab es bei dem Vorfall an der Kreuzung Neuwiedenthaler Straße/Rehrstieg nicht. "Die Busse wurden sichergestellt", sagte Polizeisprecherin Evi Theodoridou am Mittwoch. Bei der Untersuchung der Fahrzeuge habe die Spurensicherung "eine kleine, weiße Kugel" gefunden.

Schüsse auf zwei Busse – möglicherweise mit Softairwaffe

Schüsse auf Busse in Hamburg: Die Seitenscheibe eines Busses ist geborsten, die Kriminalpolizei sichert Spuren.
Schüsse auf Busse in Hamburg: Die Seitenscheibe eines Busses ist geborsten, die Kriminalpolizei sichert Spuren. © TV Newskontor

Ob die Kugel ursächlich für die zerstörten Scheiben ist, muss nun geklärt werden. "Möglicherweise wurde mit einer Softairwaffe geschossen", so Theodoridou. Das sei jedoch noch nicht sicher. Hinweise auf Täter oder die Hintergründe gibt es noch nicht.

Im ersten Bus waren an einer Seitenscheibe drei Löcher festgestellt worden, am zweiten eines. Alle seien laut Polizei einen halben bis ganzen Zentimeter groß.

Hochbahn verspricht 1000 Euro Belohnung für Hinweise

Am Freitag teilte die Polizei Hamburg mit, dass die Hochbahn eine Belohnung von 1000 Euro für Hinweise ausgesetzt hat, die zur Aufklärung der Tat führen.

Das für die Region Harburg zuständige Landeskriminalamt 18 hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die Angaben zu den Tätern machen können, sich unter der Rufnummer 040/42 86 - 56 789 zu melden.

Gehen mehrere Hinweise ein, die zur Aufklärung der Tat führen, "wird die Auslobungssumme durch die Polizei entsprechend des Anteils am Erfolg der Aufklärung unter Ausschluss des Rechtsweges unter den Hinweisgebern verteilt".