Neuallermöhe. Es muss ein Bild wie aus einem Actionfilm gewesen sein. Auf fast 100 Metern Wegstrecke ist in der Nacht zu Sonntag, 0.24 Uhr, ein Mercedes auf der Autobahn 25 Richtung Hamburg über Leitplanken, gegen Schilder und durch Gebüsche gerauscht, ehe er nach einem Überschlag zum Stehen kam. Der Fahrer, ein 44-jähriger Bergedorf, wurde dabei schwer verletzt.
Laut Polizei kam der Wagen in Höhe der Anschlussstelle Neuallermöhe-West von der Fahrbahn ab. Er muss dort in ein spitzes Dreieck zwischen Autobahn und Ausfahrt geraten sein – und zwar so, dass seine linken Reifen quasi auf der Leitplanke „surften“, während die rechten Räder des Mercedes am Boden blieben.
Mehrere Schilder umgefahren und durch Büsche gerauscht
Auf etwa 100 Metern soll der Wagen mehrere Schilder umgefahren haben, durch Büsche gerauscht und erneut halb auf einer Leitplanke gefahren sein. Schließlich überschlug sich der Mercedes kopfüber und blieb liegen – nur wenige Meter von einem Baum entfernt. Rasen, Erde, Äste und Fahrzeugteile waren laut Zeugen durch den Unfall quer über die Fahrbahn geflogen.
Der Fahrer musste stationär im Krankenhaus aufgenommen werden. Über die Schwere seiner Verletzungen konnte die Polizei am Sonntag noch nichts sagen. Sein Alkoholtest ergab 1,34 Promille.
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