Rotenburg. Der Tod des Kindes bleibt vorerst rätselhaft. Gegen die Mutter wird wegen Totschlags ermittelt. Doch ist sie die Täterin?

Mit Hilfe von Zeugen hoffen Ermittler den rätselhaften Tod eines vierjährigen Jungen im Fluss Wümme in Rotenburg aufzuklären. Die Staatsanwaltschaft Verden veröffentlichte am Donnerstag einen Zeugenaufruf. Gegen die 40-jährige Mutter des Kindes wird nach diesen Angaben wegen Totschlags ermittelt. Sie sei weiter in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht, teilte die Behörde mit.

Retter hatten den Jungen am 5. November aus dem Fluss geborgen. Dem Obduktionsbericht zufolge kam er durch Ertrinken ums Leben. Vorher war die Mutter mit ihm im Rotenburger Krankenhaus gewesen, sie hatte ihn von dort aber wieder mitgenommen.

Gesucht werde nach Zeugen, die an jenem Abend zwischen 18.00 und 19.00 Uhr an der Amtsbrücke der Kreisstadt etwas Verdächtiges beobachtet haben, schrieb die Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen dauerten an. Es könnten keine Details mitgeteilt werden.