Hamburg. Der Motorradfahrer ist durch die Stadt gerast, dabei soll er Autofahrer und Fußgänger gefährdet haben. Ermittler bitten um Hinweise.

Er soll durch die Hamburger Innenstadt gerast sein, rote Ampeln missachtet, in den Gegenverkehr gefahren und Fußgänger mit gewagten Abbiegemanövern gefährdet haben: Die Polizei sucht einen Motorradfahrer, der am vergangenen Freitag, 2. Oktober, von Beamten bei seiner halsbrecherischen Tour beobachtet wurde und vor einer Kontrolle flüchtete.

Wie Sprecher Daniel Ritterskamp am Dienstag weiter mitteilte, hat die Besatzung eines zivilen ProViDa-Fahrzeugs – ein mit Video und Messgerät ausgestatteter Wagen – der Verkehrsdirektion 3 die dunkle Kawasaki NINJA-ZVX6R zwischen 19.45 Uhr und 20 Uhr verfolgt. Als die Beamten den Fahrer auf der Lombardsbrücke stoppen und kontrollieren wollten, gab dieser Gas und raste mit seiner Maschine in Richtung Esplanade.

Polizei Hamburg sucht Motorrad-Raser und Dashcam-Aufnahmen

Die Flucht führte über den Dammtordamm, Theodor-Heuß-Platz, Mittelweg, entgegen der Einbahnstraße in der Milchstraße, Magdalenenstraße, Böhmersweg, Hallerstraße, Rothenbaumchaussee und Klosterstern. Von dort aus flüchtete er in unbekannte Richtung.

Die Verkehrsermittler bitten nun Zeugen, Geschädigte und gefährdete Personen sich unter der Telefonnummer 4286-53961 zu melden. Sollten zudem Video-Aufnahmen etwa aus einer Dashcam zum Geschehen vorliegen, wird ebenfalls um eine Kontaktaufnahme gebeten.