Rendsburg. 40-jährige Prostituierte war am Montagabend leblos in ihrer Wohnung gefunden worden. Polizei bittet um Mithilfe.

Die Polizei bittet im Fall der am Montagabend in Rendsburg tot aufgefundenen Leyhan Veith um Mithilfe aus der Bevölkerung. Ein Bekannter der 40-Jährigen hatte die Frau, die dort als Prostituierte arbeitete, leblos in ihrer Wohnung in der Hollesenstraße 37 aufgefunden und die Polizei alarmiert.

Nach jetzigem Ermittlungsstand dürfte sich die Tat in der Nacht von Freitag auf Sonnabend ereignet haben. Die Tat könnte allerdings auch zu einem späteren Zeitpunkt stattgefunden haben. Hierzu ist die Kriminalpolizei auf Angaben von Kontaktpersonen der Frau angewiesen.

Obduktion: Frau kam gewaltsam zu Tode

Eine am Dienstag durchgeführte Sektion ergab, dass Leyhan Veith gewaltsam zu Tode kam. Zu Einzelheiten werden aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben gemacht.

Es sind bereits mehrere Hinweise aus der Bevölkerung bei der Mordkommission eingegangen. Doch weder diese, noch Befragungen in der Nachbarschaft haben bisher zu einer Spur geführt. Die Staatsanwaltschaft hat nun für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, eine Belohnung von 3000 Euro ausgelobt.

Polizei sucht Zeugen, die Auffälliges beobachtet haben

Die Polizei bittet Personen, die seit Donnerstag, 24.09.2020, Kontakt zu Leyhan Veith gehabt haben, sei es persönlich, über das Internet oder telefonisch, sich zu melden. Auch Personen, die seit dieser Zeit versuchten zu der Frau Kontakt aufzunehmen, sie aber nicht erreichten, werden gebeten, die Polizei zu informieren.

Die Polizei fragt außerdem: Wer hat Leyhan Veith zuletzt lebend gesehen? Sie war häufig in Begleitung ihres Chihuahuas unterwegs.

Auch wer sonstige auffällige Beobachtungen am Wochenende im Bereich des Tatortes gemacht hat, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise nimmt die Kieler Kriminalpolizei unter 0431 / 160 3333 entgegen.