Am 15. Juli hatten Bauarbeiter in der Bollmannstraße im Nienburger Stadtteil Holtorf (Niedersachsen) Knochenreste und einen Teil einer menschlichen Zahnprothese entdeckt. Daraufhin wurde die Baustelle stillgelegt. Dies teilte die Polizei Nienburg mit, die die Funde sicherstellte.
Die antropologische Abteilung des Hamburger Universitätsklinikums Eppendorf (UKE) untersuchte die Knochen auf Antrag, so die Polizei Nienburg am Montag. Und das UKE konnte Entwarnung geben.
„Wir sind froh, dass das Ergebnis eindeutig Hühnerknochen lautet,“ erklärt der Pressesprecher der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg das Gutachten. „Mit Erleichterung können wir nun darauf verzichten, eine weitere Mordkommission einzurichten!“ Woher die Prothese stammt, ist unklar.