Hamburg. Außerplanmäßiger Halt wegen einer Bedrohungslage im Havelland. Ein 30-Jähriger wurde festgenommen. Zug wurde evakuiert.

Am Freitag musste die Bundespolizei einen ICE mit Fahrtrichtung Hamburg in Friesack (Brandenburg) evakuieren und eine Bedrohungslage auflösen. Ein 30-jähriger Mann wurde festgenommen, der "den öffentlichen Frieden durch Androhen von Straftaten" gestört hatte, so die Bundespolizeiinspektion Berlin-Hauptbahnhof.

Bedrohungslage im ICE Richtung Hamburg – Festnahme

Der Mann hatte sich im dritten Waggon des ICE aufgehalten und war durch ein ungepflegtes äußeres Erscheinungsbild aufgefallen, so die Polizei.

Weil es durch den 30-Jährigen zu einer Bedrohungslage kam, wurde der Zug gegen 13 Uhr außerplanmäßig am Bahnhof Friesack im Havelland gestoppt und die etwa 320 Reisenden evakuiert.

Bundespolizei sucht Zeugen des Vorfalls

Der Mann kam anschließend in die Brandenburger Justizvollzugsanstalt in Haft. Nun sucht die Bundespolizei Reisende des ICE 802, die Kontakt mit dem festgenommenen Mann hatten oder Äußerungen von ihm mitbekommen haben.

Hinweise können unter der Telefonnummer 030 / 20622 93 60 sowie unter der kostenfreien Hotline 0800 / 6888000 abgegeben werden.