Hamburg. Die Polizei sucht nach den bewaffneten Räubern, die am Freitagmorgen eine Haspa-Filiale in der Elbgaupassage überfallen haben.

Ein Banküberfall in Lurup hält die Polizei Hamburg in Atem: Am Freitagmorgen haben zwei Männer die Haspa-Filiale in der Elbgaupassage überfallen. Die Täter bedrohten eine Bankangestellte mit einer Schusswaffe und flüchteten auf Fahrrädern mit ihrer Beute. Es soll sich nach Abendblatt-Informationen um mehr als 20.000 Euro handeln. Die Polizei leitete eine weiträumige Fahndung ein und sucht die beiden Bankräuber mit Hochdruck. Die Fachdienststelle für besondere Raub- und Erpressungsdelikte (LKA 44) hat die Ermittlungen übernommen.

Die beiden Männer betraten die Haspa-Filiale an der Elbgaustraße um 9.32 Uhr, kurz nachdem die Bank eröffnet hatte. Dann ging alles ganz schnell. "Nach ersten Erkenntnissen betraten die zwei maskierten Männer unter Vorhalt von Schusswaffen das Geldinstitut, bedrohten eine Mitarbeiterin und forderten die Herausgabe von Bargeld", sagte Polizeisprecherin Evi Theodoridou.

Banküberfall in Lurup: Polizeihubschrauber sucht nach Tätern

Die Männer erbeuteten laut Polizei mehrere tausend Euro. Nach Abendblatt-Informationen handelt es sich jedoch um mehr als 20.000 Euro. "Sie flüchteten mit zwei älteren Damenfahrrädern in Richtung Langbargheide", so Theodoridou. Die Räder hatten die Täter zuvor offenbar hinter einem Erdbeerstand bereitgestellt, der vor dem Eingang zur Elbgaupassage steht. Eines der Räder soll ein silbernes Schutzblech haben, das andere keines.

Die Polizei leitete sofort weiträumige Fahndungsmaßnahmen ein. Doch eine Sofortfahndung mit mehreren Streifenwagen, Diensthundeführern und dem Polizeihubschrauber "Libelle" blieben erfolglos.

Nach Banküberfall in Lurup: Die Polizei sucht nach Zeugen

Verletzt wurde nach Angaben der Polizei niemand. Haspa-Angestellte und Kunden erlitten einen Schock. Ein Rettungswagen war vor Ort. Die Polizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich bei den Bankräubern um zwei Männer, die folgendermaßen beschrieben werden:

  • dunkelhäutig
  • circa 1,80 Meter groß
  • schlanke/normale Statur
  • mit Halstüchern maskiert
  • beide trugen dunkle Handschuhe
  • beide sprachen akzentfrei Deutsch
  • Einer der Täter trug zur Tatzeit eine dunkle Jacke mit hellen Streifen, eine Jeans und ein beigefarbenes Käppi
  • Sein Komplize war dunkel gekleidet und führte eine dunkle Tasche oder einen dunklen Beutel bei sich

Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können oder verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei oder bei einer Polizeiwache zu melden.

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