Hamburg. Der 80-Jährige durch Gewalteinwirkung gegen Kopf und Hals gestorben. Schnell geriet die Lebensgefährtin ins Visier der Ermittlungen.

Gut zwei Wochen nach dem gewaltsamen Tod eines 80-Jährigen in Hamburg-Lokstedt hat die Polizei dessen 37 Jahre alte Lebensgefährtin verhaftet. Die Frau sei am Montagnachmittag in ihrer Wohnung in Bergedorf dingfest gemacht worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung seien Beweismittel sichergestellt worden.

Der Rentner war am 4. April tot in seiner Wohnung in der Julius-Vosseler-Straße gefunden worden. "Spezialisten der Mordkommission haben die Ermittlungen übernommen", sagte Polizeisprecherin Nina Kaluza. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei starb der 80-Jährige zwischen dem 2. und 3. April durch Gewalteinwirkung gegen seinen Kopf und Hals.

Jüngere Freundin des 80-Jährigen im Visier der Ermittler

Die deutlich jüngere Lebensgefährtin des Rentners sei durch die Ermittlungen der Mordkommission ins Visier der Fahnder geraten. "Da sich der Tatverdacht gegen die Frau unter anderem auch aufgrund von Reaktionen auf die Veröffentlichung eines Zeugenaufrufs konkretisierte, beantragte die Staatsanwaltschaft Hamburg einen Haftbefehl sowie einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung der Tatverdächtigen", sagte Kaluza-

Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der sichergestellten Beweismittel, dauern an.