Hamburg. Der Hamburger soll Dienst- und Werkleistungen vorgespiegelt haben. Bei dem Verdacht auf Geldwäsche geht es um 4,2 Millionen Euro.

Wegen des Verdachts auf Geldwäsche hat der Zoll in Billstedt die Wohnung und die Geschäftsräume eines Hamburger Unternehmers durchsucht. Dem Mann wird nach Angaben des Hauptzollamts vorgeworfen, mit falschen Rechnungen Dienst- und Werkleistungen vorgespiegelt zu haben.

"Es ist dadurch ein voraussichtlicher Schaden in Höhe von 4,2 Millionen Euro entstanden", sagte ein Pressesprecher am Donnerstag. Die Beamten stellten am Mittwoch unter anderem 300.000 Euro auf einem Konto, Unterlagen, Telefone und Computer, sowie 40 Gramm Marihuana und Waffen samt Munition sicher.

Geldwäsche in Hamburg? Erbringen von Leistungen vorgespiegelt

"Dem Unternehmer wird vorgeworfen, mit sogenannten Service-Gesellschaften ein Modell anzubieten, welches im Sinne eines Kettenbetrugs zu werten ist", so Pressesprecher Oliver Bachmann. "Demnach werden nicht leistungsunterfütterte Rechnungen ausgestellt und damit das Erbringen von Dienst- oder Werkleistungen vorgespiegelt."

Für die Ermittlungen wurde die Polizei Hamburg hinzugezogen.