Hamburg

VW kracht in HVV-Bus: Zehn Verletzte in Meiendorf

21-Jähriger verursacht Unfall bei Überholmanöver. Kind und Rollstuhlfahrer unter den Verletzten. Großes Rettungsaufgebot.

Hamburg. Bei einem schweren Unfall mit einem HVV-Bus und einem Pkw sind am Mittwochvormittag in Meiendorf zehn Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwerer.

Nach ersten Ermittlungen von Polizei und Feuerwehr wollte der gut besetzte Bus der Linie 24 gegen 10.30 Uhr auf dem Nordlandweg auf Höhe Pusbackstraße parkenden Autos ausweichen.

Für das Manöver hielt ein entgegenkommender Kastenwagen an. Doch dahinter scherte nach Zeugenaussagen plötzlich ein VW Up nach links aus, um den wartenden Kastenwagen zu überholen. Dadurch stieß der VW frontal mit dem Linienbus zusammen.

Rollstuhlfahrer an Kopf und Rücken verletzt

Acht Fahrgäste wurden durch den Aufprall leicht verletzt, darunter ein Siebenjähriger sowie zwei je 83 Jahre alte Passagiere. Ein 69 Jahre alter Rollstuhlfahrer wurde schwer an Kopf und Rücken verletzt, er kam per Rettungswagen in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestand nicht.

Der 21 Jahre alte Unfallverursacher aus dem VW Up wurde indes mit leichten Verletzungen ambulant versorgt. Ursprünglich kümmerten sich die Rettungskräfte unter Leitung eines Notarztes um 13 Personen, Verletzungen festgestellt wurden letztlich bei zehn Patienten.

Insgesamt waren 60 Feuerwehrleute im Einsatz, auch ein Großraumrettungswagen und ein Rettungshubschrauber waren vor Ort. Der Nordlandweg war für die Bergungsmaßnahmen voll gesperrt. Der Verkehrsunfalldienst Ost (VD 3) ermittelt.

( lag/jdr )

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