Hamburg. Drei Insassen wurden am 26. Dezember schwer verletzt. Sie waren wohl nicht angeschnallt gewesen. Eine Frau starb kurz darauf.

Nachdem eine junge Frau ihren schweren Verletzungen erlegen ist, sucht die Polizei Zeugen des schweren Verkehrsunfalls am zweiten Weihnachtstag in Waltershof. In der Nacht zu Donnerstag, 26. Dezember, war ein mit drei jungen Leuten besetzter Mercedes CLS AMG gegen 2.10 Uhr von der Straße An der Alten Süderelbe in einer leichten Linkskurve in Höhe der Brücke über den Hakengraben von der Fahrbahn abgekommen. Der Wagen krachte in einen Betonpoller und in die Leitplanke.

Alle drei Insassen, Zwillingsschwestern im Alter von 20 Jahren und der 25 Jahre alte Fahrer, wurden dabei schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Offenbar waren sie alle nicht angeschnallt gewesen. Die Beifahrerin, die im Fond des Autos gesessen hatte, schwebte in Lebensgefahr. Im Krankenhaus erlag sie wenige Tage später ihren Verletzungen, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die Zwillingsschwester der Vestorbenen erlitt schwerste Rückenverletzungen. Der 25 Jahre alte Fahrer liegt nach Abendblatt-Informationen im Koma.

Auto fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit

Nach ersten Ermittlungen der Polizei war der Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Auf der Ortsumgehung Finkenwerder sind 60 km/h erlaubt.

Die Ermittler bitten Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Angaben zum Fahrverhalten des Mercedes-Benz vor dem Unfall machen können, sich unter der Rufnummer 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.