Hamburg

Unfall im Berufsverkehr auf der A1 – Vollsperrung aufgehoben

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Bei dem schweren Unfall zwischen einem Lkw und mehreren Pkw wurden am Morgen an der Ausfahrt Billstedt vier Menschen verletzt.

Hamburg. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A1 sind am Montagmorgen gegen 7.30 Uhr vier Menschen verletzt worden, drei von ihnen schwer.

An der Anschlussstelle Billstedt herrschte stockender Verkehr, als der Fahrer eines Sattelzuges den Stau offenbar zu spät bemerkte. Der 62-Jährige Fahrer versuchte noch zu bremsen, kollidierte aber dennoch mit einem vorausfahrenden Opel Astra. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Opel auf einen Mercedes-Benz CLK geschoben, dieser wiederum auf einen Ford Focus. Der Ford kollidierte daraufhin mit einem Anhänger, mit Holzschnitzelgut, eines vorausfahrenden Laster und wurde durch die Luft geschleudert.

Der Sattelzugfahrer hatte sein Fahrzeug nach dem ersten Zusammenstoß nach links auf den mittleren Fahrstreifen gelenkt, um die vor ihm fahrenden Autos nicht zwischen sich und dem anderen Laster einzuklemmen. Dabei prallte der hoch geschleuderte Ford gegen die rechte Seite des vorbeifahrenden Sattelzuges und blieb schließlich auf der rechten Seite liegen.

Sattelzugfahrer konnte nicht abbremsen, ließ Fahrzeug ausrollen

Da der Sattelzugfahrer seinen Laster nicht abbremsen konnte, stellte er den Motor ab und ließ das Fahrzeug ausrollen.

Augenzeugen hatten Feuerwehr und Polizei über die Notrufnummern alarmiert und an der Unfallstelle auch Erste Hilfe geleistet. Die Feuerwehr Hamburg war mit 45 Einsatzkräften vor Ort.

Stau auch nach Aufhebung der Vollsperrung

Vier Menschen wurden verletzt, der Sattelzugfahrer blieb unverletzt. Die Mercedes-Fahrerin (36) kam mit schweren Wirbelsäulenverletzungen ins Krankenhaus. Der Fordfahrer (37) und der Fahrer (41) des Lasters kamen ebenfalls mit schweren Verletzungen in die Klinik. Der Opelfahrer (50) wurde leicht verletzt.

Der Verkehrsunfalldienst zogen zur Unfallaufnahme einen Sachverständigen hinzu.

Die Vollsperrung der Autobahn in Richtung Süden konnte nach rund zwei Stunden aufgehoben werden, allerdings wurde der Verkehr auch am späten Vormittag nur auf einer Spur an der Unfallstelle vorbei geleitet, weswegen es weiterhin zu Staus und Verzögerungen kam Seit 12 Uhr sind alle Fahrstreifen wieder befahrbar.

( gen )

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