Stade. Das Opfer geriet in einer Asylunterkunft mit einem anderen Mann in Streit. Polizei fand schnell verräterische Spuren zum Täter.

Schock im Alten Land: Ein 47-Jähriger ist nach einer Auseinandersetzung in Fredenbeck (Landkreis Stade) gestorben. Der Mann lief am Dienstagmorgen lebensgefährlich verletzt zu einem Rewe-Supermarkt und brach dort vor der Tür zusammen. Wenig später starb er in einer Klinik, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

Nach ersten Erkenntnissen war es in einer Unterkunft für Asylbewerber vermutlich zu einem Streit gekommen, bei dem der Mann verletzt wurde. Weitere Einzelheiten zum Tatablauf oder dem Motiv für den Streit waren zunächst nicht bekannt. Die genaue Todesursache soll eine Obduktion ans Licht bringen.

Am frühen Abend teilte die Polizei mit, man habe einen Tatverdächtigen vorläufig festgenommen. Nach "umfangreichen Spurensuchen und Befragungen" sei ein 29-Jähriger festgenommen worden, hieß es. Am Mittwochabend, so die Polizei sei der Verdächtige dem Haftrichter vorgeführt worden und sitze jetzt in Untersuchungshaft. Er sei Bewohner einr benachbarten Unterkunft und mit dem Opfer in Streit geraten. Ein größeres Küchenmesser, das die Polizei mittlerweile fand, soll die Tatwaffe sein.