Hamburg. An einer Kreuzung in Winterhude schlug ein Autofahrer mehrfach auf einen Radfahrer ein. Sachschaden an unbeteiligtem Mazda.

Ende Oktober kam es während einer roten Ampelphase an der Kreuzung Braamkamp/Alsterdorfer Straße in Winterhude zu einem überraschenden Vorfall: Zwei Pkw warteten an der Lichtzeichenanlage in Fahrtrichtung Jahnring, als ein Radfahrer auftauchte und es nach erstem Kontakt zwischen dem Autofahrer auf der rechten Spur und dem Radfahrer letztlich zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam. Dabei wurde auch das andere wartende Fahrzeug beschädigt.

Nach bisherigem Stand der Ermittlungen handelte es sich bei dem Pkw auf dem rechten Fahrstreifen um einen weißen Mercedes. Der Radfahrer habe offenbar wiederholt Kontakt zu dem Fahrer des Mercedes aufgenommen und sein Fahrrad anschließend auf dem Gehweg abgestellt, um sich zu dem Mercedes-Fahrer zu begeben.

Autofahrer schlug mehrfach auf Radfahrer ein

Der 29-jährige bereits identifizierte Mercedes-Fahrer sei daraufhin ausgestiegen und sofort auf den Radfahrer losgegangen, heißt es von der Polizei. Er habe mehrfach auf den Radfahrer eingeschlagen und ihn immer wieder gegen den daneben stehenden grauen Mazda einer 62-jährigen Fahrerin gedrückt.

Erst als die Frau die beiden Männer ansprach, endete die Auseinandersetzung und beide entfernten sich von der Kreuzung. Da jedoch am Fahrzeug der 62-Jährigen ein Sachschaden entstand, sucht die Polizei nun nach Zeugen des Vorfalls am 30. Oktober gegen 17 Uhr.

Polizei sucht Zeugen des Vorfalls in Winterhude

Der bereits identifizierte 29-Jährige wurde wie folgt beschrieben: Er sei schlank, habe eine "südländische Erscheinung" und längere, glatte, schwarze Haare. Außerdem war er mit einem schwarzen Oberteil, einer hellen Jeans und grünen Schuhen bekleidet. Der bisher unbekannte Radfahrer sei etwa 30 Jahre alt, habe eine sportlich, schlanke Statur und trug einen Fahrradhelm.

Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich an das Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 040/ 4286-56789, die Ermittler unter der Rufnummer 040/4286-63330 oder an eine Polizeidienststelle zu wenden. Außerdem wird der Radfahrer gebeten, sich bei der Polizei zu melden.