Hamburg. Hamburger Einsatzkräfte mussten rund 300 Mal ausrücken. Unwetter auch im Umland. Auch am Mittwoch weitere Gewitter möglich.

Ein Unwetter mit Starkregen und Hagel hat am Dienstagabend Berufs- und Freiwillige Feuerwehr, Technisches Hilfswerk (THW) und weitere Helfer in Hamburg über Stunden hinweg beschäftigt. Nachdem innerhalb weniger Minuten diverse Notrufe bei der Feuerwehr eingegangen waren, löste die Einsatzzentrale den Ausnahmezustand aus. Insgesamt wurden rund 300 wetterbedingte Einsätze verzeichnet, die neben um "sämtliche noch verfügbare Reservekräfte aufgestockten" hauptamtlichen Retter auch von 30 Freiwilligen Feuerwehren und dem THW bearbeitet wurden.

Erst um 22.18 Uhr, gut vier Stunden, nachdem das Gewitter begonnen hatte, konnte der "Betriebszustand 'Ausnahme'" wieder aufgehoben werden, wie ein Feuerwehrsprecher am Mittwochmorgen erklärt. Trotz der großen Menge an Einsätzen wurde niemand verletzt, allerdings entstand erheblicher Sachschaden. Besonders betroffen war der Nordwesten Hamburgs. Andere Gebiete in der Hansestadt blieben hingegen fast vollständig von Starkregen und Hagel verschont.