Hamburg. Neue Beschlüsse ermöglichen sechste Öffentlichkeitsfahndung. Seit Dezember 2017 bereits 133 Personen identifiziert.

Die Ermittlungsgruppe "Schwarzer Block" der Polizei veröffentlichte am Dienstagmorgen erneut Fotos von Tatverdächtigen im Zusammenhang mit den Ausschreitungen und Plünderungen rund um den G-20-Gipfel, der im Juli 2017 in Hamburg stattgefunden hatte.

Die Ermittlungen werden laut Polizei Hamburg weiterhin mit "hoher Intensität" geführt. In diesem Zuge erwirkte die Staatsanwaltschaft Hamburg insgesamt 13 neue Beschlüsse für die mittlerweile sechste Öffentlichkeitsfahndung. Die aktuellen Bilder sind auf der Homepage der Polizei Hamburg zu sehen. Am Mittwoch meldeten die Beamten, dass zwei der 13 Personen nach Hinweisen identifiziert werden konnten.

Im Fokus: Identifizierung der G20-Tatverdächtigen

Durch die bisherigen Öffentlichkeitsfahndungen seit Dezember 2017 konnten bisher 133 Personen identifiziert werden. "Auch zwei Jahre nach den Ausschreitungen steht die Aufarbeitung der Straftaten und Identifizierung der Tatverdächtigen weiterhin im Fokus. Die G20-Straftäter dürfen sich nach wie vor nicht sicher fühlen. Wir werden die Ermittlungen weiterhin konsequent fortsetzen", sagt Polizeipressesprecher Timo Zill. Insgesamt wurden mehr als 3.560 Ermittlungsverfahren geführt.

Die Polizei bittet nun erneut um die Mithilfe der Bevölkerung. Hinweise zur Identität der abgebildeten Personen können beim Hinweistelefon der Ermittlungsgruppe "Schwarzer Block" unter 040/4286-76543 oder an jeder Polizeidienststelle abgegeben werden.