Bad Segeberg . In der Nacht zu Freitag kollabierte der 56-Jährige mit einer Kopfplatzwunde. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Haben Polizisten einen Mann bei einer Kontrolle so schwer verletzt, dass er eineinhalb Stunden später starb? Oder hat er sich die Verletzungen selbst zugezogen und ist tragisches Opfer einer anderen Todesursache? Das ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen bei einem mysteriösen Fall aus Bad Segeberg, bei dem ein 56-jähriger Mann in der Nacht zu Freitag erst erheblichen Widerstand gegen eine Polizeikontrolle leistete und wenig später in einem Krankenhaus verstarb.

Nach Polizeiangaben sollte der Mann gegen 0.30 Uhr zu einer Verkehrskontrolle an der Kirchstraße herangezogen werden. Infolge derer leistete er offenbar so erbitterten Widerstand, dass die Beamten nicht nur andere Streifenwagenbesatzungen zur Verstärkung rufen mussten, sondern der Mann auch eine Platzwunde am Kopf davon trug.