Hamburg. Ein betrunkener 57 Jahre alter Rollerfahrer hat in Fuhlsbüttel Autofahrer beleidigt, anschließend einen Unfall verursacht und damit für eine Sperrung Flughafen-der Umgehung Fuhlsbüttel (B 433) gesorgt.
Nach Angaben der Polizei war einem Autofahrer am Freitagnachmittag der Rollerfahrer auf dem Swebenweg aufgefallen, weil er in Schlangenlinien fuhr. Diese äußert unsichere Fahrweise hielt ihn auch nicht davon ab, an einer Ampel zwischen Autos vorbeizufahren.
Während der Fahrt kurbelte dann der Zeuge das Autofenster runter und sprach den offensichtlich betrunkenen Rollerfahrer an. Laut Polizei hat dieser den Autofahrer nur ausgelacht, ihm den Stinkefinger gezeigt und ist weitergefahren.
Rollerfahrer blieb plötzlich auf Straße stehen
Auf der Umgehung Fuhlsbüttel hielt der Rollerfahrer dann plötzlich auf dem rechten Fahrstreifen an. Der Autofahrer, der inzwischen die Polizei alarmiert hatte, wollte offenbar andere Autofahrer vor dieser Gefahrenstelle warnen, hielt hinter dem Roller und schaltete das Warnblinklicht an.
Doch der Rollerfahrer setzte plötzlich seine Fahrt fort und wechselte sofort auf die linke Fahrbahn. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit einem Citroën, der in Richtung Flughafen fuhr. Der 57-Jährige stürzte und erlitt leicht Verletzungen. Laut Polizeibericht zog er sich Platz- und Schürfwunden zu, die ambulant in einem Krankenhaus behandelt wurden. Für die Bestimmung des Promillewertes wurde ihm dort auch einem Blutprobe entnommen.
Für die Unfallaufnahmen musste die Polizei die Umgehung Fuhlsbüttel stadteinwärts zeitweise sperren.
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