Hamburg. Drei schwere Unfälle haben sich in Dulsberg, Altona und – wie schon berichtet – in Neugraben ereignet, wo bereits der neunte Hamburger Motorradfahrer dieses Jahres starb.

Auf der Straßburger Straße übersah eine Autofahrerin, 76, einen Kleinlaster, als sie vom Mittelstreifen aus mit ihrem Opel Astra rückwärts ausparkte. Der Wagen der alten Dame wurde seitlich von dem Mercedes Atego gerammt. Die Fahrerin, die von der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden musste, erlitt Kopfverletzungen und Prellungen am ganzen Körper. Sie kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. Der Fahrer des Lasters, 62, blieb unverletzt.

Auf der Stresemannstraße wurde in Höhe Alsenstraße ein Fußgänger, 44, auf einem Überweg von einem Mercedes angefahren. Der Mann erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen und musste noch an der Unfallstelle von einem Notarzt versorgt werden. Der Verletzte kam ins Krankenhaus. Der Autofahrer blieb unverletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hatte die Ampel für den Fußgänger Rot gezeigt.

Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der Cuxhavener Straße, bei dem am Montagnachmittag ein 23 Jahre alter Motorradfahrer ums Leben kam, scheint die Ursache festzustehen. Nach Angaben mehrerer Zeugen überholte der Motorradfahrer die Autos über einen Linksabbiegerstreifen. Dann musste er scharf nach rechts lenken, um nicht gegen eine Mittelinsel zu fahren, und prallte gegen ein Auto.