In Nahe (Kreis Segeberg) haben unbekannte Täter versucht, den Piloten einer Lufthansa-Maschine mit einer Laserpistole zu blenden.

Hamburg. Das Flugzeug befand sich im Landeanflug auf den Flughafen Fuhlsbüttel. Der Pilot wurde kurzzeitig geblendet, obwohl sich die Maschine noch in 1300 Meter Flughöhe befand. Trotzdem gelang es ihm, sicher zu landen.

Mit mehreren Streifenwagen suchte die Polizei in der Ortschaft Nahe nach dem Täter. Mehrere Zeugen berichteten den Beamten, sie hätten ebenfalls einen grünen Laserstrahl gesehen.

Hinweise auf eine Person, die im Besitz eines entsprechenden Lasergeräts sein soll, werden derzeit noch bei der Kriminalpolizei Bad Segeberg bearbeitet. Die Ermittler wurden eingeschaltet, nachdem Fahndungsmaßnahmen in der Nacht und am Wochenende ergebnislos verliefen. Die Kripo leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Flugverkehr ein.

Angriffe mit sogenannten Laserpointern gab es zuletzt mehrfach, immer wieder wurden auch Flugzeuge ins Visier genommen.

Erst im Februar hatten zwei Piloten im Landeanflug auf Hamburg von Laserpistolen-Angriffen berichtet. Die Täter standen vermutlich im Bereich des Stadtparks.