Polizei sperrte mehrere Straßen in Eimsbüttel. Neues Spürsystem im Einsatz

Eimsbüttel. Bei Bauarbeiten ist am Dienstagmorgen eine Hauptgasleitung an der Telemannstraße beschädigt worden. Die Polizei sperrte mehrere Straßen in Eimsbüttel. Eine Gefahr für Anwohner bestand nicht. Der Einsatz war nach etwas mehr als zwei Stunden beendet.

Mit der Schaufel seines Baggers hatte ein Arbeiter die 12,5 Zentimeter starke Hauptversorgungsleitung um kurz nach 8 Uhr aufgerissen, als er eine Baugrube ausheben wollte. Das Gas strömte mit lautem Zischen aus. Die Polizei sperrte daraufhin die Telemannstraße weiträumig ab, ebenso Teile des angrenzenden Eidelstedter Wegs.

Der Baggerfahrer hatte die gelbe Kunststoffleitung angehoben, beschädigt und gleichzeitig aus einer Muffe gerissen. Nach einer halben Stunde gelang es der Feuerwehr, die mit einem Großaufgebot an Beamten im Einsatz war, die Schadensstelle provisorisch zu schließen. Mitarbeiter des Energiekonzerns E.on Hanse reparierten die Leitung wenig später. Verletzt wurde niemand.

Die Feuerwehr setzte erstmals ein neues Gasspürsystem ein, das die chemische Zusammensetzung der Umgebungsluft auch auf große Entfernung messen kann. Von dem mehr als 400 000 Euro teuren Fahrzeug sind bundesweit bislang nur sieben im Einsatz.