Nienstedten. Beim Anlaufen des Anlegers Teufelsbrück ist gestern die Maschine der Hafenfähre "St. Pauli" ausgefallen. Das mit etwa 50 Passagieren besetzte Schiff trieb daraufhin manövrierunfähig auf der Elbe. Die Fähre der Line 64 war vom Rüschpark gekommen. Die 21-jährige Schiffsführerin informierte per Sprechfunk die Wasserschutzpolizei, die daraufhin zwei Streifenboote zur "St. Pauli" schickte.

Mit Unterstützung der Hafenfähre "Reeperbahn" schleppten die Beamten die Fähre zum Anleger. Nach etwa 35 Minuten konnten die Passagiere an Land gehen. Die Schiffsführerin musste im Anschluss mit Schocksymptomen behandelt werden. Nach ersten Erkenntnissen war ein Defekt in der Elektronik für den Maschinenausfall verantwortlich.