Hamburg. Während der Fahrt nach Hamburg ist am Sonnabend auf einem Containerschiff ein Gefahrengutcontainer leckgeschlagen. Durch unruhigen Seegang hätten sich mehrere Container auf der "MSC Ulsan" (Bahamas) gelöst, einer davon sei undicht geworden, teilte die Hamburger Feuerwehr mit. Aus dem Behälter seien brennbare, ätzende und giftige Stoffe in "nicht allzu großer Menge" ausgetreten, so die Feuerwehr weiter. Rund 120 Liter verschiedener Gefahrenstoffe, darunter Orthophosphorsäure, seien aus dem Container geflossen und von der Besatzung bereits an Bord des Schiffes gesichert worden.

Die alarmierte Feuerwehr stieß bei der Einfahrt der "MSC Ulsan" in das Eurogate-Terminal hinzu, stellte jedoch keine weitere Gefährdung durch die Container fest. Der leckgeschlagene Container sei darauf in einer sogenannten Gefahrgutwanne sichergestellt worden. Der Einsatz, an dem 56 Feuerwehrleute beteiligt waren, dauerte bis in die frühen Morgenstunden. Menschen wurden bei der Aktion nicht verletzt. Für die Umwelt bestand nach Angaben der Feuerwehr keine Gefahr.