Eppendorf. Ein Stinkbombenanschlag an der Handelsschule Eppendorf hat gestern erst für einen Feuerwehreinsatz und dann für einen verfrühten Schulschluss gesorgt. Um 9.30 Uhr klagten die Schüler an der Kellinghusenstraße 11 über Gestank in den Unterrichtsräumen. Eine Lehrerin musste sich sogar übergeben. Die Feuerwehr war mit zehn Einsatzkräften vor Ort und evakuierte die Schule zwischen 12.30 und 13.15 Uhr. Mit einem Gefahrstoffdetektor führte die Feuerwehr Messungen durch. Wo zunächst Buttersäure als Ursache vermutet wurde, identifizierten die Einsatzkräfte dann ungefährliche Stinkbomben. Um 13.30 Uhr war der Einsatz beendet, ein kontaminierter Teppich wurde dem Hausmeister übergeben. Heute können die Schüler das Schulgebäude wieder betreten. Wer die Stinkbomben platzen ließ, ist noch unklar. Kinderkram ist es nicht: Das Polizeikommissariat 23 ermittelt wegen Körperverletzung.